Geschichte

Liebe Keglerinnen und Kegler, liebe interessierte Leserinnen und Leser,

ich hatte für diese Seite bereits einen Beitrag vorbereitet, ABER…

Mein erster Leser war schon darüber hoch erfreut, dass es endlich was Wissenswertes zu unserer Vereinsgeschichte auf unserer Website geben wird und von meinem Beitrag begeistert.

Mein zweiter Leser hat den Beitrag kritischer betrachtet und fragte gleich – auch ein bisschen entsetzt: „Den Beitrag willst du doch nicht so veröffentlichen?! ABER, da fehlt ja noch…“

Und da war es. Das große ABER.

So soll es auch sein und so möchte ich es haben.

Die Geschichte unseres Vereines habe ja nicht nur ich erlebt.Es gibt viele Erinnerungen von jedem unserer – auch bereits ausgeschiedenen – Mitglieder.

Deshalb möchte ich nun erst einmal mit dem Anfang beginnen.

ksv-dresden-leuben-geschichte-bahn

Dieser Zeitungsartikel erschien im März 1970. Leider steht die Zeitung (SZ, ND, Junge Welt?) nicht dabei.

Aber wir wissen jetzt mit Sicherheit, dass unsere Kegelbahnanlage 1964 gebaut wurde und wir in 2 Jahren 60 jähriges Jubiläum feiern können.

Für unsere jüngeren Leserinnen und Leser eine kurze Erklärung.

Zu DDR-Zeiten war es üblich, dass Betriebssportgemeinschaften (BSG) Volkseigenen Betrieben (VEB) angeschlossen waren – ähnlich wie heute Sponsoren.Nur mit einem riesengroßen Unterschied. Die BSG wechselte den VEB in der Regel nicht und wurde durch diesen auf jede erdenkliche Weise und mit allen möglichen Mitteln unterstützt. Man war stets bemüht die Mitglieder der BSG sowie den Nachwuchs aus den Reihen der Beschäftigten des VEB und deren Kindern  zu gewinnen. Die BSG bestand meistens aus verschiedenen Sektionen, wie Fußball, Tischtennis, auch Schach, Theater u. s. w. und eben Kegeln.

Nach der Wiedervereinigung kam für viele Kegelsportanlagen – nicht nur in Dresden – das Aus durch Auflösung und Abriss.

Ich, meine Mutti Annemarie Foerster und Angela Mertz kamen zum Beispiel nach unserer Wende-Odyssee von der BSG Sachsenwerk, ebenso wie einige der noch aktiven Senioren.

Auch die Kegelsportfreunde von Blau-Weiß Zschachwitz wechselten nach  der Auflösung ihres Vereines geschlossen zur BSG Chemie Niedersedlitz.

Und spätestens an dieser Stelle kam das ABER.

Inzwischen habe ich erfahren, dass auch unsere jetzige 2. Männermannschaft geschlossen von Motor Niedersedlitz  zur BSG Chemie Niedersedlitz kam.

Deshalb möchte ich diesen Beitrag an dieser Stelle auch erst einmal beenden.

Die Geschichte unseres Vereines ist sehr vielschichtig und interessant, deshalb benötige ich weitere Informationen und Zuarbeiten, würde mich über noch erhaltene Zeitungsartikel, Bilder, BSG-Sportabzeichen und auch alte Sportsachen von der BSG Chemie Niedersedlitz und den anderen BSG zum abfotografieren, einscannen und kopieren freuen. Ihr könnt gerne auch eigene kleine Beiträge aus der Erinnerung beisteuern und Anekdoten zum Besten geben. Wir haben schließlich auch zu DDR-Zeiten viel und gerne gelacht.

Ihr könnt solche Sachen in Umschlägen mit Namen an eure Mannschaftsleiter geben, mir mittwochs ab 17.00.Uhr zum Training bringen, per E-Mail schicken oder einfach mal zur Vorstandssitzung vorbeischauen. Ihr bekommt auch alles in ordentlichem Zustand von mir zurück (die alten Trainingssachen wasche ich aber nicht).

Eure Kegelsportfreundin Sabine Weigel